Nahezu jeder Saarländer kennt die markanten gelben Pappdosen mit dem zähflüssigen, braunschwarzen Rübensirup. Das Zeug ist alles andere als goldgelb a la Blütenhonig und auch nicht Fruchtzucker süß wie rotschimmernde Himbeerkonfitüre.

Fenner Harz sieht aus wie Schweröl und schmeckt „markant“ einzigartig . Die „Harzschmier“ war immer da, seit Generationen steht sie in den Supermarktregalen und wird gekauft.

Fenner Harz mag gewöhnungsbedürftig aussehen, aber es ist heimisch, naturrein und – nicht zu fassen – gesund! Dazu vielseitig verwendbar, neben dem unvermeidlichen Dienst als Brotaufstrich existiert eine ganze Palette von Rezepten und Verwendungsmöglichkeiten.

Wir haben uns dieses Jahr das Fenner Harz zum Thema gemacht. Unter dem Titel „Mythos Fenner Harz – Süßes vom Acker“, wird die Geschichte des schwarzen Brotaufstrichs dokumentiert, erzählt, was die Saarländer damit verbindet und die ein oder andere Kuriosität gelüftet.

An drei Terminen, den 6., 20. und 27. Mai um 18.30 Uhr, laden wir zu einem Fenner-Harz-Stammtisch in der VHS Völklingen ein, um Zeitzeugen zu befragen. Wer in den Kolb’schen Werken gearbeitet hat, etwas zur Geschichte der Produktion weiß oder etwas Interessantes oder Lustiges zu erzählten hat, ist herzlich eingeladen.

Die Dokumentation als auch das bereits bekannte und beliebte Reenactment findet dann am 11. Oktober 2015 in Völkingen statt. Wir freuen uns auf Ihre Geschichten!

Alles Mythos – oder was?

Ihre Mythenjäger